Gehen Sie auf Entdeckungsreise im wunderschönen Harz und erleben Sie die faszinierende „Spur der Steine“. Dieser Themenpfad führt Sie am ehemaligen Diabas-Steinbruch im Wolfshäger Wald entlang und erzählt die spannende Geschichte seiner Entwicklung zu einem blühenden Naturlebensraum. Früher wurde hier intensiver Gesteinsabbau betrieben, doch heute sind die Überreste des Steinbruchs verschwunden und die Natur hat sich von den Auswirkungen erholt. Der Wolfshäger Wald präsentiert sich in neuem Glanz und bietet eine herrliche Kulisse für Ihre Erkundungstour.
Der Rundweg „Spur der Steine“ führt Sie hautnah durch die einzigartige Natur des ehemaligen Steinbruchs. Sie werden den Wandel von einem klassischen Fichtenforst zu einem naturnahen Mischwald erleben. Entlang des Weges erwarten Sie sieben informative Tafeln, die Ihnen faszinierende Einblicke in den Steinbruch und die umliegende Landschaft des Nordharzes bieten.
Der Premium-Spazierwanderweg ist sogar als Geopunkt im UNESCO-Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen ausgezeichnet. Hier haben Sie die Möglichkeit, 450 Millionen Jahre Erdgeschichte zu erkunden und einen kleinen Ausschnitt der faszinierenden Geologie des Harzes und des angrenzenden Braunschweiger Landes zu entdecken.
Bis 1986 wurde im Wolfshäger Wald Diabasgestein in riesigen Mengen abgebaut. Über 25 Millionen Tonnen entnommenes Gestein haben eine über 30 Hektar große Folgefläche hinterlassen. Die Gebäude, Anlagen, Wege und Maschinen des Steinbruches sind verschwunden und längst Geschichte.
Der Diabas-Steinbruch ist nicht nur ein beeindruckendes Großbiotop mit einer vielfältigen Flora und Fauna, sondern auch eine echte Kunstgalerie. Hier finden sich seltene Tierarten wie der Uhu, der Wanderfalke und der Glockenfrosch. Zudem begegnen Ihnen hier Kunstwerke aus Diabas, denn das Gestein wird oft für Grabsteine und Skulpturen verwendet, sogar im Straßenbau findet es Anwendung.
Die Wanderung beginnt beim SG Wolfshagen/Lautenthal, wo Sie Ihr Fahrzeug parken können. Von dort aus führt Sie der Weg gegen den Uhrzeigersinn durch den Mischwald. Sie passieren den Sedanplatz und den Fosseckenweg, bis Sie schließlich einen wunderbaren Aussichtspunkt über den renaturierten Steinbruch erreichen. Hier können Sie die Spuren der Vergangenheit erkunden und den atemberaubenden Ausblick auf das Harzvorland genießen.
Der Themenpfad führt Sie weiter zum imposanten Diabasfelsen, der einen beeindruckenden Panoramablick bietet. Anschließend geht es durch den Wald. Das Großbiotop zeigt heute, wie friedlich Uhu und Geburtshelferkröte nebeneinander leben können oder dass die reichhaltige Libellen-Fauna sogar im Steinbruch noch glücklich ist! Wow – was für eine bunte Vielfalt, mitten in der Natur!
Der Rückweg führt Sie über einen breiten Forstweg, vorbei an interessanten Punkten wie der ehemaligen Bergmannssiedlung „Auf dem Kamp“ und dem Naturdenkmal „Hirschsprung“. Insgesamt ist die Rundwanderung anspruchsvoll, aber dank der abwechslungsreichen Landschaft und der faszinierenden Sehenswürdigkeiten äußerst lohnend.
Unglaublich! Kaum vorstellbar, was der Steinbruch heute ist – dank einer beeindruckenden Renaturierung. Eine riesige Menge an Material musste bewegt und die Teiche mussten ganz neu formiert werden. Das alles nur für mehr Sicherheit im Gelände. Pflanzen wurden entlang den Abbruchkanten ausgesucht – doch für Inneren des Bruches wurde alles so nativ, aber mondän wie möglich gehalten.
Auf dem vier Kilometer langen Rundweg, der drei Stunden Themenvielfalt bietet und auf bequemen Pfaden entlangführt, können Besucher unbesorgt Natur genießen! Mit wettergerechter Kleidung und festen Schuhwerk erhält jeder eine maßgeschneiderte Abenteuertour. Drei Aussichtspunkte – wo die Highlights des Steinbruches warten – versprechen Impressionen ohne Kompromisse … also los geht’s!
Tauchen Sie ein in die Geschichte und die Natur des Harzes und erleben Sie eine unvergessliche Wanderung auf dem „Spur der Steine“ Weg – ein wahres Abenteuer für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte! Für mehr Informationen zum Rundwanderweg kann gerne am Empfang nachfragen.